Traumatologie

Notfalldiagnostik und Erstversorgung

Äußerliche Gewalteinwirkungen können zu unterschiedlichsten Frakturen im Bereich des Mittelgesichts und unterem Gesichtsdrittel führen. Dabei sind die Schäden des Weichgewebes mit denen des Hartgewebes häufig vergesellschaftet.
Kleinere Traumata in Form von Aleveolarkammfrakturen und Zahnschäden (Replantation, Fixierung und Behandlung von traumatisierten Zähnen) werden durch die Fachzahnarztpraxis dr. fandel im Rahmen der Notfallbehandlung vor Ort versorgt, während größere Traumata einer zahnärztliche Überweisung in spezielle Kliniken/Unikliniken für Mund-, Kiefer- und Gesichtstraumata bedürfen. Dabei reicht das Versorgungsspektrum von der einfachen Schienung der Fraktur bis hin zur aufwendigen Repositionierung des Fragments und Fixierung über sogenannte Osteosyntheseplatten.
Dentale Traumata werden auf unterschiedlichste Art und Weisen therapiert in Abhängigkeit der Stärke und Richtung ihrer Gewalteinwirkung. Dabei steht die Frage der Vitalität des Zahnnervens (Pulpa) und die Revaskulation immer an vorderster Stelle. Selbst ausgeschlagene Zähne können in einigen Fällen durch entsprechende Behandlung in den Kiefer zurückgesetzt und über die Nachbarzähne geschient werden.
Ziel dieser Therapien ist es, die schnellstmögliche orale Rehabilitation des Patienten zu erreichen, die Kosten für potenzielle prothetische Restaurationen zu vermeiden bzw. das Kieferwachstum bei Kindern bis zur Vollendung zu unterstützen.

Intubationsnarkose

Die Fachzahnarztpraxis dr. fandel bietet neben der lokalen Behandlung (Infiltrationsanästhesie/Leitungsanästhesie – „Spritze“) auch Therapien unter Sedierung (Lachgas, Tablette, intravenös), Vollnarkose (Intubationsnarkose/ITN) und im stand-by eines Anästhesisten an. Indikationen hierfür sind umfangreiche chirurgische Operationen, Angstpatienten mit einer Bescheinigung vom Psychiater oder Psychologen, Kleinkinder oder Menschen mit geistiger Behinderung bei mangelnder Compliance und Patienten mit umfangreichen Grund- und Nebenerkrankungen.

Laserbehandlung

Behandlungen mit hochenergetischem Licht können zur Beseitigung von überschüssiger Schleimhaut, Korrektur von Lippen- und Zungenbändern, Therapie von Mundschleimhautveränderungen oder unterstützend in der Parodontosebehandlung eingesetzt werden und erfolgen unter relativ geringer Blutung.

Heilanästhesien

Mit Hilfe der Heilanästhesie sollen neuropathische Schmerzen im Bereich der Gesichtsnerven (Trigeminusnerv) zeitweise ausgeschaltet werden. Dabei wird das therapeutische Lokalanästhetikum ohne Vasokonstriktor in die Nähe des betroffenen Nervenstamms infiltriert, wodurch eine Unterbrechung der Schmerzleitungsfunktion erzielt wird.